„Hier haben wir nicht nur unsere Kleidung verloren, sondern auch unsere Seelen.“     (2)

Besuch der KZ-Gedenkstätte Flossenbürg

Fachklasse für das Schornsteinfegerhandwerk BKK 11 des Staatlichen Beruflichen Schulzentrums Neumarkt, Außenstelle Mühlbach

„Obwohl ich Flossenbürg so schnell wie möglich verließ, hat Flossenbürg mich nie verlassen. Für uns, die ehemaligen Häftlinge, wurden die wiederkehrenden Erinnerungen an die Ereignisse der Vergangenheit zum Fundament unseres Lebens“ (Jack Terry, Lagerhäftling im KZ Flossenbürg).

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Das Konzentrationslager Flossenbürg wurde 1938 von den Nationalsozialisten errichtet. Ein Teil der Gebäude sind bis in die heutige Zeit erhalten und können von den Besuchern besichtigt werden, wie z.B. die Kommandatur oder das Krematorium.

Die Nationalsozialisten entschieden sich für den Ort Flossenbürg in der nördlichen Oberpfalz, da es neben einer funktionierenden Bahnverbindung auch einen Granitsteinbruch mit umfangreichen Granitvorkommen gab. Mit diesem von den Insassen des Konzentrationslagers abgebauten Granit wollten die Nationalsozialisten unter der Führung von Hitler in Berlin u.a. ein überdimensionales Stadion für das Volk mit einem Fassungsvermögen von über 400.000 Zuschauern errichten.  Granit war für die Nazis das typische Baumaterial, mit dem sie den Wahn vom Tausendjährigen Reich errichten wollten.

Ein Rundgang in der Gedenkstätte Flossenbürg

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Rechtsextremismus in Bayern - (2)

193 Todesopfer rechtsextremer Gewalt in Deutschland seit 1990

Rechtsextremisten haben den "Marsch in die Mitte der Gesellschaft" angetreten und setzen dabei in vielen Bereichen an, z.B. bei der Nutzung von Internet und sozialen Netzwerken, bei dem Bedienen neuer Feindbilder (Islamfeindlichkeit) sowie der Besetzung neuer Themen (Soziales, Umwelt, Militäreinsätze).

Sozialkunde 7

Darüber aufzuklären ist die Aufgabe von Schulen. Deswegen steht in der Eingangshalle der Berufsschule, für einen Zeitraum von vier Wochen, die Ausstellung "Rechtsradikalismus in Bayern" der Friedrich-Ebert-Stiftung. Ein besonderer Fokus liegt im Aufzeigen von Möglichkeiten eines Engagements gegen Rassismus und Gewalt – für Demokratie und Menschlichkeit. Die Ausstellung regt an, über eigene Einstellungen nachzudenken und die des eigenen Umfeldes zu hinterfragen. Denn jede und jeder kann etwas gegen Diskriminierung, Rassismus und Gewalt tun.

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