Bienensterben - zukünftige Landwirte packen an

Bienen bekommen ein neues Zuhause

Die Schüler des Berufsgrundschuljahres Agrar (zukünftige Landwirte) haben in diesem Schuljahr mit dem Imker Edgar Häber aus Wissing bei Seubersdorf die Pflege zweier Bienenvölker übernommen.

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Im Schulgarten des Beruflichen Schulzentrums Neumarkt wurden die Bienen von ihren bisherigen Bienenstöcken in die neue Beute umgesetzt. Die zwei neuen Beuten (Holz-Behausungen der Bienen) fertigten die Auszubildenden der Zimmerer an. Normalerweise ist eine Umsetzung nur bei starken Krankheiten und aus hygienischen Gründen erforderlich. In diesem Fall sollten die Bienen in den schuleigenen Beuten ihr Zuhause erhalten.
Als Schutz trugen alle Beteiligten Kopfschutz und Handschuhe. Gleichzeitig wurde mit Rauch die Stechlust der Bienen verringert, so dass die Umsetzung ohne Stiche erfolgen konnte.
Nachdem die oberen Außen- und Innendeckel der Beute abgenommen wurden, konnten die einzelnen Rahmen mit den aufsitzenden Bienen entnommen und in die neue Beute eingesetzt werden. Herr Häber wies darauf hin, dass es wichtig sei, die genaue Reihenfolge und Orientierung der einzelnen Waben einzuhalten.

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Bei der Winterfütterung werden die Bienenvölker mit dem nötigen Futtervorrat (ca. 22 kg) versorgt, um gesund und kräftig zu überwintern. Daher hatten die Schüler je nach Gewicht der Waben die fehlende Menge an Zuckersirup (ca. 6 Liter pro Volk) in den oberen Futteraufsatz der Beute hinzugegeben.
Anschließend legte Herr Häber kleine Plättchen von API Life VAR (ein in der Bioimkerei erlaubtes Thymolprodukt) auf die kleinen Gittern oberhalb der Rähmchen. Dies dient als Vorbeugeschutz gegen die Varroamilbe.

Zusammenfassend kann man sagen, dass der erste praktische Unterricht mit den Bienen für alle sehr informativ und interessant war.

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Tags: Projekt, BGJ-Agrar, Bienen

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