WIN 11c meets Berlin (2)

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W I N 11 c  meets  B  E  R  L  I  N

 

Viel politische Bildung und hauptstädtisches Leben stand auf dem Programm der Berlinfahrt der Industriekaufleute aus der WIN 11c. Der Slogan „Weltstadt mit Herz“ trifft auf das Berlin von heute mehr denn je zu. Wir erlebten eine Stadt, die an Lebenslust und Abwechslung Einmaliges bot und uns Oberpfälzer (und einige versprengte Mittelfranken) mit viel Sonne und wenig Ruhe willkommen hieß. Nachdem wir am frühen Nachmittag unser "Hotel" bezogen hatten, bildete eine Stadtrundfahrt auf der Spree den Auftakt unserer Reise.

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Auf ein anschließendes Abendessen in der Bundestagskantine folgte der Besuch des Bundestages. Dort war gerade keine Plenumsversammlung, aber zusammen mit anderen Schulklassen wurde uns die Geschichte und die Aufgaben des Bundestages und seiner Abgeordneten näher gebracht. Wenn Abgeordnete mal nicht an einer Bundestagssitzung teilnehmen, liegen sie nicht faul auf dem Kanapee. Stattdessen: Ausschusssitzungen, Fraktionssitzungen, Anhörungen, Einzelgespräche mit FachkollegInnen und InteressenvertreterInnen, Besuch von Organisationen und Betrieben. Der Terminkalender ist randvoll  und genau getaktet – so wie es auch unser Besuch im Reichstag war. Kein Wunder bei der in die Tausenden gehende Besucheranzahl pro Tag.

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Unmittelbar danach hatten wir die Gelegenheit die Kuppel des Reichstagsgebäudes zu besuchen. Mit einem tollen "Berlin bei Nacht" fand unser erster Tag einen krönenden Abschluss.

Bei dem Gespräch mit Herrn MdB Alois Karl, der fast zu jedem Wohnort unserer Schüler Kirchweihdaten oder Feuerwehrjubiläen präsent hatte, legte Herr Karl den Schülern besonders das ehrenamtliches Engagement ans Herz. Er betonte die Wichtigkeit sich in der Gesellschaft einzumischen und gab den Schülern den Rat mit auf den Weg "...zu handeln, sonst wird man behandelt...".

Am nächsten Tag stand die Erkundung der Einzelhandelsstruktur auf dem Programm. Man glaubt es kaum, aber im Kaufhaus des Westens kann man eine Flasche Cognac (0,7 Liter) für über 4.400,00 € kaufen.

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17. Juni 1953 - Da war doch was !? (2)

 Alles nur Geschichte(n)? Leben im doppelten Deutschland

Am 17. Juni 2016 jährt sich der Volksaufstand in der DDR zum 63. Mal. Damals, im Jahr 1953 gingen rund eine Million Menschen in mehr als 700 Städten und Gemeinden in der DDR auf die Straße. Was als Protest gegen Arbeitsnormen begann, wurde schnell zu einer Demonstration für mehr politische Freiheit um gegen die miserablen Lebens- und Arbeitsbedingungen zu demonstrieren. Die DDR-Regierung hatte die Lage nicht mehr im Griff, die russische Besatzungsmacht übernahm das Kommando und verhängte den Ausnahmezustand. Sie schickten bewaffnete Soldaten und Panzer, 55 Menschen starben.

In Westdeutschland war der 17. Juni ab 1954 bis zur Wiedervereinigung als "Tag der deutschen Einheit" der Nationalfeiertag der Bundesrepublik. Heute sind die Ereignisse bei vielen, insbesondere bei unseren Schülern, die weit nach dem Fall der Mauer geboren wurden, in Vergessenheit geraten.

Das haben wir zum Anlass genommen, einige Aspekte der Deutschen Teilung zu beleuchten.

Die Klassen WIN 10b und WBA 12 besuchten ein Seminar unter der Leitung von Herrn Niels Dehmel. Herr Dehmel kam von der Organisation Politik & Geschichte, Deutsche Gesellschaft e.V., die insgesamt 25 Seminare in ganz Deutschland veranstaltet, in denen das Leben im geteilten Deutschland und die weltgeschichtlichen Rahmenbedingungen interaktiv erörtert werden. Ein großes Lob erhielt Herr Dehmel von einem Bankkaufmann, der den Vortag von Herrn Dehmel „ … als besten Vortrag, den er je gehört hat …“ bezeichnete.

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Mit jährlich über 600 Veranstaltungen in den Bereichen Politik & Geschichte, Kultur & Gesellschaft und EU & Europa gehört die Deutsche Gesellschaft e.V. zu den aktiven über­parteilichen Nichtregierungsorganisationen in Deutschland. Vorsitzende des Vereins sind Lothar de Maiziere und Franz Müntefering.

Bundesstiftung

Medial begleitet wurde das Seminar durch die Ausstellung "Der Kalte Krieg. Ursachen - Geschichte - Folgen" der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur, die für drei Wochen in der Aula steht.

Zu dem abschließenden Zeitzeugengespräch konnten wir Herrn Arnold Friedrich begrüßen. Herr Friedrich war von 1979 - 2002 Bürgermeister der Gemeinde Töpen. Zu Töpen gehört das kleine Dorf Mödlareuth, das auch „little Berlin“ genannt wurde. „Little Berlin“ deswegen, weil die innerdeutsche Grenze das Dorf in zwei Teile zerschnitt, den bayerischen Teil und den thüringischen Teil von Mödlareuth.

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